Web2.0: Auf der Suche nach der Killerapplikation
29
Juli
Ich komme da nicht mehr mit! Kaum bin ich mal drei Wochen im Urlaub wird das Internet überschwemmt von neuen, grellen Web2.0 Anwendungen, deren Sinn sich mir teilweise nicht mehr erschließt bzw. wer die braucht. Eigentlich zeichnen sie sich nur durch Möchtegernanglismen mit möglichst vielen Vokalen aus (Joost, Veoh, Twitter …), denn das klingt hipp und nach der Möglichkeit, durch sein Produkt, nicht mehr als ein paar Gigabyte Daten und einer Idee, zum Multimillardär zu werden. Mir scheint die ganze Geschichte schon wieder, wie eben schon in 2000, zu heiß gekocht gekocht und am User vorbei produziert zu werden.
Was mir allerdings wirklich am Mitmachnetz Spaß macht und aufgrund seines Alters völlig uncool daher kommt ist StayFriends. Bei mir hat sich fast die ganze Grundschulklasse eingefunden und die eine oder andere Freundin ist auch wieder aufgetaucht. Bestimmt keine Killerapplikation, aber genau das richtige für mich – einem sentimentalen Endager.
Welche von den Sachen sich durchsetzen werden kann man ganz gut in Skandinavien sehen. http://tinyurl.com/yunl5m
Bei Facebook fehlt zwar noch die deutschen Integration, soll aber noch in diesem Jahr kommen.
Die Skandinavier waren doch schon immer anders 😉 Vielleicht werde ich auch allmählich zu alt fürs Netz, verstehe ja kaum noch mein Handy.
Von Facebook halte ich mich bislang noch fern. Fast alle meine Kollegen und Freunde nutzen das aber – während ich versuche, meine Computernutzung in der Freizeit ein wenig runterzuschrauben… verkehrte Welt. 🙂
Social Networking halte ich für nicht mehr als einen zeitlich begrenzten Trend. Die Menschheit wird schnell wieder dahinter kommen, dass das richtige Leben und ein „Networking“ z.B. in der Kneipe deutlich interessanter ist.